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Cuarnan

  1. Start vom Parkplatz auf einer Höhe von 967 m
  2. Start vom Zentrum von Gemona
  3. Flora des Monte Cuarnan

Route: Gemona, 270 m – CAI-Weg 713 (Kegel des Wildbachs Vegliato) – Sella Foredor, 1089 m – Malga Cuarnan, 1075 m – Gipfel des Monte Cuarnan, 1372 – CAI-Weg 715 – CAI-Weg 717 – CAI-Weg 713 – Gemona

Der Monte Cuarnan (1372 m) beherrscht die friaulische Ebene von den ersten Hügeln bis zur Lagune. Er steigt plötzlich an und bildet eine Barriere gegen die Winde aus Süden und Osten. Das Relief weist sanfte, abgerundete Formen auf und ist von zwei Verwerfungen geprägt, d. h. von Brüchen in der Erdkruste, die durch Hebungsschübe verursacht werden, was die hohe Seismizität des Gebiets erklärt.

Die hier beschriebene Route ermöglicht die Beobachtung interessanter geologischer Phänomene und verschiedener voralpiner Umgebungen, die im Zuge der klimatischen Veränderungen aufeinander folgen.

Start vom Parkplatz auf einer Höhe von 967 m

Die Anfahrt von Gemona aus erfolgt über eine asphaltierte Straße, die in einer Reihe von Serpentinen den nordwestlichen Hang des Berges Cuarnan hinaufführt. Auf 967 m Höhe befindet sich ein großer Parkplatz, wo man das Auto abstellen und zu Fuß zur gleichnamigen Alm weitergehen kann, oder man nimmt den Weg 717 weiter unten im Tal, der zum westlichen Teil des Bergkamms führt. 

Start vom Zentrum von Gemona

Wenn man von Gemona (275 m) aus zu Fuß aufsteigen möchte, nimmt man den CAI-Weg 713 ab dem Weiler Scugjelars. Nach einigen Serpentinen auf der Zufahrtsstraße zum Berg mündet der Weg in einen Saumpfad, der entlang des Wildbaches Vegliato verläuft. Nach einer kurzen Strecke verlässt man den Weg 713 und nimmt den Weg 717, der wieder die Asphaltstraße überquert und weiter den Hang hinaufführt.

Von der Straße aus geht man in Höhe eines Altarbilds (932 m) auf dem Weg 717 weiter, der im Wald hinaufführt, zunächst an einem kleinen Gebäude vorbei und dann durch einen Buchenwald. Nach einer etwa 40-minütigen Wanderung erreicht man das Plateau der Hochweiden der Alm, das mit einer Tränke ausgestattet ist. Von hier aus geht es weiter in Richtung Osten, bis man den Weg 715 erreicht, an dem sich die Ebenen von Ôrs di Cuarnan (1175 m) befinden.

Foto: Martina Andenna

Auf dem Weg 715 erreicht man in etwa 20 Minuten die Unterkunft Ricovero Monte Cuarnan (1338 m), ein kleines Gebäude aus Stein und Beton, das Elio Pischiutti gewidmet ist und bis zu 10 Personen beherbergen kann. Von hier aus erreicht man auf dem Pfad in 10 Minuten die 1985 wieder aufgebaute obeliskförmige Kapelle (sie war 1901 von der Gemeinde Montenars errichtet worden), die dem Erlöser geweiht ist. Kuriosität: Das auf ihr befindliche Kreuz wurde von 40 Freiwilligen getragen. 

Cappella del Redentore (Erlöserkirche) auf dem Cuarnan

Von der Erlöserkapelle aus geht man einige Dutzend Meter denselben Weg zurück, bis man auf den Weg 714 trifft, der rechts den Nordhang hinunterführt. Die Strecke führt zunächst durch buschige Gebiete und dann in den Buchenwald. In 30 Minuten kommt man in die Nähe des Sella Foredôr, wo man links den Weg zur Alm (1075 m) einschlägt

Flora des Monte Cuarnan

Foto: Martina Andenna

Der Reichtum und die Vielfalt der Flora, die das Gebiet von Gemona und ganz allgemein die Julischen Voralpen kennzeichnen, haben seit dem 18. Jahrhundert Botaniker und Naturforscher in diese Berge gezogen. Es reicht aus zu bedenken, dass es im Voralpengebiet östlich des Tagliamento 1.300 Pflanzenarten gibt, was der Hälfte der in der Region Friaul-Julisch Venetien vorkommenden Arten entspricht.

Zu den häufigsten botanischen Arten auf kalkhaltigen und kalkhaltig-dolomitischen Geröllfeldern gehören Aquilegia einseleana, Campanula cespitosa, Epilobium dodonaei, während unter der rupicolischen Flora die Endemiten Aurinia petraea und Medicago pironae sowie die illyrische Athamanta turbith besondere Aufmerksamkeit verdienen. Der obere Teil des Reliefs ist hauptsächlich von Bergwiesen bedeckt und beherbergt zahlreiche wichtige floristische Elemente wie Rhaponticum scariosum heleniifolium, Asphodelus albus, Gentiana lutea symphyandra, Lilium carniolicum und Narcissus radiiflorus.

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